Test: Aktivlautsprecher Monkey Banana Turbo 4
ht-
werg
Die heißen wirklich so. Die noch junge Marke Monkey
Banana schickt sich an, mit einer kleinen Serie aktiver
Studiomonitore ein besonders preisbewusstes
Publikum anzusprechen. W ir haben uns das kleinste
Modell, die Turbo 4, genauer angesehen.
Peripherie:
- Quellen: Macbook Pro/Win7/
JRiver Mediacenter 18
- Vorverstärker: Auralic Vega
Das Elektronikmodul nimmt die gesamte Rück-
wand der Turbo 4 ein. Das Bassreflexrohr sitzt
natürlich hinter dem Hochtöner
uerst Monkey Banana als
Marke und dann auch noch Turbo als
Modellbezeichnung, da hat es jemand
garantiert nicht auf die hifidele High-
End-Kundschaft abgesehen. Die im
süddeutschen
Schliengen
ansässige
Firma bezeichnet ihre Turbos dann
auch als Studiomonitore - offensicht-
lich geht es in dieser Szene nicht ganz
so bierernst zu wie bei den HiFi-Jün-
gern. Dazu passt auch die peppige O p-
tik unserer kleinen Turbo 4, die weder
als biedere quaderförmige Box daher-
kommt noch ausschließlich in Klavier-
lackimitat schwarz oder weiß erhältlich
ist. Neben unserer in rote, strukturierte
Folie gehüllten Variante ist die Turbo
jedoch auch in dezentem Schwarz er-
hältlich. Die Turbo 4 hat ihre Bezeich-
nung von ihrem 4-Zoll-Tieftöner und
ist die kleinste Box der Serie. W eiter-
hin im Angebot sind Turbo 5, Turbo
6, Turbo 8 mit entsprechend größeren
Tieftönern sowie der Subwoofer Turbo
10s. Allen gemeinsam sind die anspre-
chende Formgebung im sechseckigen
Querschnitt
und
die
durchgehend
vorhandenen eingebauten Verstärker-
module. Das ist erstens praktisch und
zweitens ermöglicht es erst die im Stu-
dio geforderte vollkommen neutrale
Frequenzantwort, die einen Monitor
von der Regalbox unterscheidet.
Die Turbo 4 ist nicht die erste Aktiv-
box mit dem Label Monitor, die wir
in dieser Zeitschrift begutachten. Ge-
rade für die bei einsnull bevorzugten
schlanken
Musiksysteme,
die
gerne
auch mal ohne die typische Ansamm-
lung klassischer HiFi-Komponenten
auskommen, bieten sich Monitore an,
weil sie in aller Regel aktiv sind und
im Idealfall über einen Digitaleingang
verfügen. Womit wir bei der Ausstat-
tung der Turbos wären, auf die beides
zutrifft. Auf der Rückseite der Box,
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einsnull